Das Probenahmeverfahren nach VDI 3492
Messen anorganischer faserförmiger Partikel/ Rasterelektronenmikroskopisches Verfahren
Grundlagen des Verfahrens
Die Bestimmung einer Faserkonzentration in der Luft erfolgt durch das definierte Ansaugen von Raumluft (8 Stunden bei 7,6 L/min) und die Abfilterung der angesaugten Fasern durch Beaufschlagung auf einen goldbedampften Kernporenfilter mit 25 mm Durchmesser und 0.8 µm Porengröße.
Goldbedampfung des Filters ermöglicht als elektrisch leitfähige Unterlage die Auswertung mittels Rasterelektronenmikroskopie (REM). Die Analyse erlaubt die Feststellung der elementare Zusammensetzung der Fasern und damit die Identifizierung der Faserart.
Aufgabenstellungen und damit verbundenen Messziele
1. Messung zur Bestandsaufnahme (Status Quo)
2. a) Erfolgskontrolle vorläufiger Maßnahmen
b) Kontrollmessung vor Aufhebung der Schutzmaßnahmen
c) Erfolgskontrollmessung zur Beurteilung der Sanierung
3. Kontrollmessung zum Schutz Dritter
Es wird eine Nutzungssimulation durchgeführt:
- Anblasen mit 4 m/s durch einen Luftstromerzeuger
- Unterstützend dazu: stoßartige Belastungen ausführen.
- Die Simulation wird durchgeführt: 5 min vor bis 1 h nach Beginn der Messung